Sendenhorster Blütenplatz

Schülerinnen und Schüler der Realschule St. Martin bepflanzten gemeinsam mit der Bürgermeisterin und dem Tiefbau der Stadt im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Katholischen Jugend (BdkJ) eine Fläche nahe der Promenade.

Bürgermeisterin Reuscher und Marius Sacher wurden kurzerhand von den Schülern einbezogen und durften auch pflanzen.

Warum ist die Bepflanzung unserer Städtischen Wege und Plätze so wichtig für unser Stadtklima? Was können wir tun um unser Stadtklima zu verbessern? Wie können wir auch im Stadtgebiet Insekten fördern? Gemeinsam mit dem Tiefbau der Stadt Sendenhorst wurden diese Fragen in einer Unterrichtsstunde des Biokurses der 8. Klassen der Realschule besprochen.
Anlass war das gemeinsame Projekt „Sendenhorster Blütenplatz“.

Der Biologiekurs hatte sich bereiterklärt, die Pflanzarbeiten für diesen Platz im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Katholischen Jugend (BdkJ) zu übernehmen und kräftig mit „anzupacken“.

Der Platz am Osttor ist Teil des Promenadenprojektes und wurde als Verbindungsraum zwischen der Südenpromenade und der Ostenpromenade neu überplant. Mit der Bepflanzung soll dieser bisher eher unscheinbare Bereich des öffentlichen Raums erstens die Wegeverbindung für Fußgängerinnen und Fußgänger verbessern. Darüber hinaus sollen die farbenfrohen Pflanzflächen natürlich ein Hingucker werden und einen Lebensraum für Insekten und kleine Nützlinge bilden. Ein weiterer Nutzen, der sich in ein paar Jahren einstellen wird: Auch der Pflegeaufwand wird geringgehalten.

Die verwendete Staudenmischpflanzung „Berneburger Blütensaum“ ist in seiner Pflanzauswahl dem vorhandenen Standort angepasst. Im Verlauf eines Jahres lösen sich die unterschiedlichen Stauden gegenseitig ab und erschaffen so ein dynamisches, sich weitgehend selbst regulierendes Erscheinungsbild, das sich je nach Jahreszeit immer wieder anders präsentiert.

Am Freitag den 19.04 um 8:30 fanden sich die Schülerinnen und Schüler bei ungemütlichem Regenwetter vor Ort ein. Bevor es losging, gab es aber erst einmal eine kurze Einweisung in die Arbeitsschritte. Neben der Pflanzung der Stauden und der Abdeckung des Beetes durch Lava Mulch, wurden während der Aktion auch 3 Bäume gepflanzt sowie einige Sträucher.

Unterstützt wurde das Projekt von der Firma Wilmers Garten- und Landschaftsbau aus Rinkerode sowie dem Schwesterunternehmen Eickenbecker Stauden. Georg Wilmers und seine Schwester Birgitt Wilmers unterstützten die Jugendlichen bei der Bepflanzung und gaben ihr Fachwissen an die fleißigen Helfer weiter. Auch der städtische Bauhof war durch Kay Palmowski und Vitali Zwetzig vertreten und sorgte für gute Laune und natürlich für das passende Werkzeug.

Im benachbarten Haushaltswarenladen von Lena Voges gab es darüber hinaus neben warmem Tee auch ein kleines Geschenk für alle Schülerinnen und Schüler. Das Restaurant Bedos´s, das ebenfalls direkt an die neu gestaltete Fläche angrenzt, bedankte sich bei den fleißigen Jugendlichen mit leckerem Essen.

„Für uns als Stadt Sendenhorst ist dieses Experiment voll aufgegangen“, resümiert Bürgermeisterin Katrin Reuscher. „Es ist ein Gewinn für unser Stadtbild, für die Umwelt und durch die Einbindung der Schülerinnen und Schüler entsteht auch eine ganz andere und unmittelbare Identifikation. Es wäre toll, wenn dieser ersten Fläche viele weitere folgen würden.“

Haben sie Ideen, wo sich auf städtischen Flächen weitere solcher Beete verwirklichen lassen? Haben sie Zeit und Lust diese Beete in Form einer Grünflächenpatenschaft zu pflegen? Sprechen sie uns an, wir unterstützen sie gerne!

Stadt Sendenhorst, Umwelt und Klima
Tel: 02526 303-0, Umwelt@Sendenhorst.de