Mehr Rücksichtnahme der Hundehalter ist gefragt

In letzter Zeit häufen sich erneut wieder Beschwerden darüber, dass Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen und sogar Kinderspielplätze vermehrt durch Hundekot verunreinigt werden. Darüber hinaus wurde beo­bachtet, dass Hundehalter ihre Tiere ihr Geschäft auf dem jüdischen Friedhof in der Promenade verrichten lassen. Diese Handlungen sind äußerst pietätlos und eine Respektlosigkeit gegenüber den Verstorbenen sowie eine Missachtung der Erinnerungskultur dieses Ortes.

Jürgen Mai, Leiter des Dienstbereichs Bürgerdienste, betont: "Es sollte eigent­lich selbstverständlich sein, dass jeder Hundehalter dafür verantwortlich ist, dass sein Hund keine Hinterlassenschaften auf Gehwegen, in Grün- und Erho­lungsanlagen oder in fremden Vorgärten hinterlässt. Sollte dennoch ein Malheur passieren, ist der Hundehalter verpflichtet, die Verschmutzung umgehend zu beseitigen. Auch sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, Hunde ihr Geschäft nicht an Orten des Gedenkens verrichten zu lassen."

Um diesem Problem entgegenzuwirken, appelliert die Stadtverwaltung von Sendenhorst an alle Hundehalter, mehr Rücksicht zu nehmen. Dafür stellt die Stadt kostenlos Hundekotbeutel zur Verfügung, die im Rathaus an der Infor­mation, im Bürgerbüro Albersloh und an verschiedenen Standorten in Sendenhorst und Albersloh erhältlich sind.

Bürgermeisterin Katrin Reuscher bedankt sich bei den verantwortungsbewuss­ten Hundehaltern, die diese Regeln einhalten und mit gutem Beispiel vorange­hen. Gleichzeitig richtet sie einen eindringlichen Appell an alle anderen Hunde­halter: "Unterstützen Sie uns als Hundehalter dabei, unsere Bemühungen um Umweltschutz, Sicherheit und Sauberkeit in unserer schönen Stadt zu unter­stützen."

Es ist wichtig zu betonen, dass ein Verstoß gegen diese Pflicht nicht nur eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die mit Geldbußen von bis zu 1.000 € geahndet werden kann, sondern auch Schadensersatzansprüche von Mitbürgern auslösen kann."