Internationaler Tag gegen Homophobie: Bürgermeisterin hisst Regenbogenfahne

Seit 2005 wird der Internationale Tag gegen Homophobie (engl. International Day Against Homophobia, IDAHO) alljährlich am 17. Mai begangen, um weltweit Respekt und Toleranz für Lesben und Schwule einzufordern.

Sendenhorst/Albersloh. Seit 2005 wird der Internationale Tag gegen Homophobie (engl. International Day Against Homophobia, IDAHO) alljährlich am 17. Mai begangen, um weltweit Respekt und Toleranz für Lesben und Schwule einzufordern. Auch die Stadt Sendenhorst beteiligt sich mit einer kleinen Veranstaltung an dem Tag, um ein Zeichen für Respekt und Toleranz zu setzen.

Um 10.00 Uhr am 17. Mai wird Bürgermeisterin Katrin Reuscher vor dem Rathaus die Regenbogenfahne hissen. Sie ist das Symbol der queeren Community und steht seit Jahrzehnten als Zeichen für alle LGBTQIA+-Menschen.

Weltweit leben über 2 Milliarden Menschen in Ländern, in denen einvernehmliche gleichgeschlechtliche Beziehungen weiterhin strafbar sind, wobei in 11 Ländern dafür sogar die Todesstrafe droht. Zwar sind in den letzten zehn Jahren weltweit Fortschritte zu erkennen. Dennoch gibt es nach wie vor Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund der sexuellen Ausrichtung und Geschlechtsidentität, und es ist eine besorgniserregende Zunahme des Widerstands gegen die Rechte von LGBTI-Personen zu beobachten. Auch das Ausmaß der Gewalt gegen LGBTI-Personen ist alarmierend, wobei weiterhin von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist Insbesondere junge Menschen werden von ihren Familien aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität abgelehnt, werden obdachlos und sind sowohl online als auch offline sexueller Belästigung ausgesetzt. (Quelle: Rat der Europäischen Union).

“Junge Menschen müssen so, wie sie sind, akzeptiert und dafür wertgeschätzt werden“, so Bürgermeisterin Katrin Reuscher. Und Jürgen Mai, Dienstbereichsleiter Bürgerdienste in der Stadtverwaltung: „Mit IDAHOT setzen wir auch in der Stadt Sendenhorst ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Vorurteile und Gewalt und für gleiche Rechte von Lesben, Schwulen, Trans*- und Intersexuellen Menschen in und aus aller Welt.“

Die Stadt Sendenhorst lädt alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an dieser kleinen Kundgebung ein.