Am Montag fand eine unangemeldete Kontrolle der Biomülltonnen im südlichen Stadtgebiet durch die Kolleginnen und Kollegen der Abfallberatung der Stadt Sendenhorst statt. Es wurde auf eine ordnungsgemäße Befüllung der Biotonnen geachtet. Ein Ampelsystem mit Hilfe einer grünen, gelben oder roten Karte signalisiert den jeweiligen Mülltonnen-Besitzerinnen und Besitzern die korrekte oder unkorrekte Befüllung der jeweiligen Tonne.
Insgesamt lässt sich erfreulicherweise festhalten, dass der überwiegende Teil, nämlich 84 Prozent ihre Biotonnen korrekt gefüllt haben. Bei 8 Prozent wurde die gelbe Karte vergeben. Das bedeutet, dass diese Tonnen zwar abgeholt werden, aber die Füllung, vermutlich aus Unwissenheit, nicht in Ordnung gewesen ist, zum Beispiel durch sogenannte „kompostierbare“ Biomüllbeutel, die tatsächlich aber nichts im Biomüll zu suchen haben, da sie beim späteren Sortieren des Mülls ein Störfaktor sind. Bei Wiederholung droht aber eine rote Karte.
Bei weiteren 8 Prozent wurde die rote Karte an eine Mülltonne gehängt, da es sich um stark verunreinigten Bioabfall, zum Beispiel mit Restmüll, handelte. Diese Tonnen werden nicht geleert. Die Stadtverwaltung bittet darum, die Biotonnen ausschließlich mit den folgenden Inhalten zu versehen: Essenreste, alte Lebensmittel ohne Verpackung, Obst- bzw. Gemüsereste, Schalen, Grün- und Strauchschnitt sowie Laub und Blumen.