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Stadt ist dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ beigetreten

Mit einstimmigem Beschluss des Rates vom 05.03.2020 hat sich die Stadt Sendenhorst der Potsdamer Erklärung angeschlossen und ist dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ beigetreten.

Die gemeinsame Basis des Bündnisses ist die Potsdamer Erklärung vom 3. Juni 2019. Danach verstehen sich die Bündnisstädte als humanitäre Wertegemeinschaft mit hoher Kompetenz für die Aufnahme und Integration geflüchteter Menschen und bekräftigen ihr Angebot der zusätzlichen Aufnahme aus humanitären Notlagen im Mittelmeerraum.

Die Bündnisstädte fordern die Bundesregierung auf, sich für eine langfristige Lösung zur Sicherung der Aufnahme aus Seenot geretteter Menschen auf europäischer Ebene einzusetzen und dazu jetzt einen eigenen Beitrag zu leisten. Seenotrettung ist kein Verbrechen und braucht sichere Häfen.

Die Bündnisstädte fordern die Bundesregierung auf, Transparenz im Verteilungsverfahren zu schaffen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, ihr Angebot umzusetzen. Die kommunale Aufnahme und erfolgreiche Integration braucht eine auskömmliche finanzielle und organisatorische Unterstützung.

Die Bündnisstädte intensivieren die erfolgreiche Bündnisarbeit und vernetzen sich stärker auf Landesebene und über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus.

Die Stadt Sendenhorst hat sich bereit erklärt, ohne Anrechnung auf die Quote zur Erfüllung der Aufnahmeverpflichtung, zunächst zwei zusätzliche Flüchtlingsfamilien aufzunehmen. Darüber hinaus hat der Rat die grundsätzliche Bereitschaft erklärt, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, sofern eine angemessene Unterbringung gewährleistet werden kann.

Bürgermeister Streffing: Es ist für uns als Stadtgesellschaft sowohl Verpflichtung wie auch Bedürfnis, Menschen nach einer lebensbedrohlichen Flucht ein Sicherer Hafen zu sein und ihnen bei ihrem Weg aus humanitärer Krise eine Hand zu reichen.