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Biotonnen werden falsch befüllt

Im Rahmen der Auswertungen des Kompostwerkes in Ennigerloh zur Qualität der angelieferten Bioabfälle hat sich gezeigt, dass die Sendenhorster Bioabfälle in ihrer Qualität erheblich zu wünschen übriglassen.

Sendenhorst/Albersloh. Im Rahmen der Auswertungen des Kompostwerkes in Ennigerloh zur Qualität der angelieferten Bioabfälle hat sich gezeigt, dass die Sendenhorster Bioabfälle in ihrer Qualität erheblich zu wünschen übriglassen.

Daher sieht sich die Stadtverwaltung dringend veranlasst darauf hinzuweisen, dass ausschließlich organische Abfälle in die Biotonne eingefüllt werden dürfen. Alle anderen Stoffe verunreinigen die zu Kompost zu verarbeitenden organischen Abfälle derart, dass diese nicht direkt im Kompostwerk aufbereitet werden können und als „nicht getrennt gehaltene Abfälle“ gemäß der Entgeltverordnung mit doppelt so hohen Kosten abgerechnet werden müssen.

Es wird deshalb dringend darum gebeten kein Glas, Metall, Plastik o.ä. einzufüllen und auch keine Plastikbeutel zum Vorsortieren der Bioabfälle zu benutzen. Grundsätzlich sind die im Handel angebotenen speziellen Beutel zwar biologisch abbaubar, brauchen jedoch viel länger als die Zeitspanne, in der die moderne Technik den Kompost herstellt. Es ist daher sehr schade, wenn Bürger mit dem Kauf der teuren Tüten etwas Gutes tun wollen, aber die wertvollen Bioabfälle gar nicht kompostiert werden können, da diese Plastikbeutel genauso wie normaler Plastikmüll aussortiert werden und teuer als Restmüll entsorgt werden müssen.

In Zweifelsfragen bei der Befüllung gibt der allen Haushalten zugestellte Abfallkalender Aufschluss über die richtige Sortierung der Abfälle, insbesondere auch über die richtige Befüllung der Biotonne. Weitere Informationen erhalten Sie auch von Ihrer Abfallberaterin im Rathaus der Stadt Sendenhorst bei Frau Dragon, Tel.: 02526-303212, Email: dragon(at)sendenhorst.de.