Hof Schmetkamp, öffne dich!

Naturfördergesellschaft und Stadt richteten eine Ideenwerkstatt zur Nutzung des Geländes und der „alten Scheune“ aus

Der damalige Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hat Anfang 2020 beschlossen ein Konzept für die zukünftige Nutzung des Hofes Schmetkamp als Ort für Umweltbildung und nachhaltige Umweltentwicklung in Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung, der Naturfördergesellschaft und unter Beteiligung der derzeitigen Nutzergruppen zu erarbeiten.
Auf Grundlage dieses Beschlusses haben die Naturfördergesellschaft und die Verwaltung im Februar des Jahres einen Förderantrag für das Landesprogramm „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ beim Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gestellt. Im Rahmen der Förderung wird eine umfängliche Beratung durch ein fachlich versiertes Büro, welches den Engagierten von der ersten Idee bis zum ausgearbeiteten Projektplan mit Rat und Tat zur Seite steht, geboten.

Das Projekt Hof Schmetkamp hat im Mai 2021 als eines von insgesamt 17 Projekten landesweit einen Zuschlag auf Förderung erhalten. Als Berater hat das Ministerium das Büro „startklar a + b GmbH“ aus Köln ausgewählt. Das Büro hat als Hauptarbeitsfeld die ganzheitliche und strategische Projektentwicklung von der ersten Idee bis zum Betrieb.

Am 21.08.2021 hat nun, gemeinsam mit dem Büro „startklar a + b GmbH“, der Naturfördergesellschaft und der Stadtverwaltung, auf Hof Schmetkamp eine Werkstatt stattgefunden, deren Ziel es war mit den derzeitigen Nutzern, aber auch mit potenziellen Nutzern Ideen und Anforderungen für die Weiterentwicklung des Hofes Schmetkamp zusammenzutragen. Eingeladen wurden Vereine, Gruppen und Verbände und Einrichtungen sowie die Schulen und Kindertagesstätten. Für die Werkstatt selbst wurden vier Stationen zu den folgenden Themenschwerpunkten eingerichtet:

Station 1: Das große Ganze: Hier ging es darum auf einem Übersichtsplan Ideen und Wünsche zu sammeln, die sich auf das gesamte Gelände beziehen.

Station 2: Ort für Natur- und Klimaschutz: An dieser Station wurden Ideen zusammengetragen für die Scheune und den direkt an das Gebäude angrenzenden Freiraum, insbesondere auch im Hinblick auf eine Vorbildwirkung hinsichtlich des Klimaschutzes.

Station 3: Die alte Scheune: Hauptthemen waren für die Teilnehmer*innen die zukünftige Nutzung und die dazu erforderliche Umgestaltung des Gebäudes, insbesondere auch im Hinblick auf den Klimaschutz und eine zukünftige Vorbildfunktion in diesem Sinne.

Station 4: Teststation 1:1: Mit verschiedenen Materialien konnten hier Ideen direkt räumlich umgesetzt und aufgezeigt werden, wie sich die Scheune und ihr unmittelbares Umfeld durch das Einbringen von Elementen verändert.

Einige Ergebnisse des Workshops wurden im Anschluss an die Veranstaltung in einem Film vorgestellt.