Das „Offene Ohr“ hört gerne zu

Telefonangebot für Menschen, die sich unterhalten oder reden möchten

Sie haben ein offenes Ohr: Angelika Reimers und Laura Steinhoff (oben li. u. re.) starten ab 1. Februar das Telefonangebot „Offenes Ohr Sendenhorst“, das sie mit Markus Giesbers (Heinrich-und-Rita-Laumann-Stiftung) und Ehrenamtskoordinatorin Anne-Katrin Schulte vorstellten.

Über das Projekt "Offenes Ohr" berichtet die „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“ in folgender Pressemitteilung:

Sendenhorst. Der Mensch blüht auf, wenn er mit anderen in Kontakt ist: Miteinander reden, sich austauschen und Neues erleben – das wünschen sich viele Menschen und ganz besonders jetzt in der Corona-Zeit. Mit dem „Offenen Ohr“ gibt es ab Montag (1. Februar) für Bürgerinnen und Bürger in Sendenhorst und Albersloh ein Telefonangebot, das jeder nutzen kann, der einfach mal jemanden zum Reden braucht oder eine andere menschliche Stimme hören will

Am anderen Ende der Leitung sitzt Laura Steinhoff. Die junge Frau „leiht“ ihr offenes Ohr all jenen, die sich unterhalten möchten, die jemanden zum Zuhören suchen, die vielleicht einen Rat oder eine Information benötigen. Zum Ortstarif können Bürgerinnen und Bürger montags, mittwochs, freitags und sonntags jeweils von 15 bis 17 Uhr anrufen und zwar unter der Nummer: 02526 300-3333. Menschen, die die Nummer wählen, können auf Wunsch anonym bleiben.

Das Projekt wird finanziell ermöglicht von der „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“, die die Stelle von Laura Steinhoff finanziert. Laura Steinhoff ist aktuell noch Studentin der sozialen Arbeit an der Fachhochschule Münster und verfügt über entsprechende Erfahrung in Gesprächsführung. Mit im Boot ist die Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Sendenhorst, Anne-Katrin Schulte, die bereits einen Kreis interessierter Ehrenamtlicher hat, die ebenfalls ihr „offenes Ohr“ zur Verfügung stellen wollen: „Wir möchten gerne den Ehrenamtlichen, die zum Teil  auch schon Vorerfahrung aus anderen Telefonprojekten mitbringen, eine fundierte Schulung anbieten. Techniken der Gesprächsführung und Hinweise auf weitere Angebote vor Ort sind Elemente der Fortbildung, die  den Ehrenamtlichen ein gutes Rüstzeug für ihr Engagement vermittelt.“

Entstanden ist das Angebot im Zusammenhang mit dem GUGL-Projekt „Gut und gemeinsam leben in Sendenhorst und Albersloh“. Die GUGL-Bürgerbefragung hatte 2019 gezeigt, dass sich viele Menschen in Sendenhorst und Albersloh mehr Kontakt und Gesprächsmöglichkeiten wünschen. „Dieses Anliegen gewinnt jetzt in der Corona-Zeit noch zusätzlich an Bedeutung. Deshalb wollen wir mit dem ,Offenen Ohr‘ kurzfristig starten und es zu einem nachhaltigen Angebot entwickeln“, erläutert Markus Giesbers für die „Heinrich und Rita Laumann-Stiftung“.

Mit dem Seniorenbüro der Laumann-Stiftung hat das „Offene Ohr“ zudem eine feste Adresse in Sendenhorst an der Weststraße 6. Angelika Reimers, die die Seniorenberatung betreut, wird ebenfalls Telefonzeiten für das „Offene Ohr“ übernehmen.

Offenes Ohr Sendenhorst, Telefon 02526 300-3333, montags, mittwochs, freitags und sonntags, jeweils von 15 bis 17 Uhr