Bürgerinformation zur Flüchtlingssituation in der Stadt Sendenhorst

Zu einer zweiten Bürgerinformationsveranstaltung zur Flüchtlingssituation in der Stadt Sendenhorst lädt die Stadtverwaltung alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger am Mittwoch, den 16.12.2015, 18.00 Uhr, in die Aula der Realschule St. Martin in Sendenhorst ein.

Der Flüchtlingszustrom in die Bundesrepublik Deutschland nimmt derzeit auf Grund des beginnenden Winters zwar ab, nichtsdestotrotz bleiben die Zuweisungen in die Kommunen auf hohem Niveau stabil. So wurden der Stadt Sendenhorst mit Stand 03.12.2015 in diesem Jahr bereits 270 Flüchtlinge zugewiesen. Wie diese Entwicklung weitergeht, ist immer noch nicht absehbar. Die Verwaltung lädt daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung ein, um über die aktuellen Zuweisungszahlen, die Unterbringung und die Betreuung der Flüchtlinge zu berichten und Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten.

Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit und Versorgung der Flüchtlinge mit Wohnraum hat die Stadtverwaltung am Donnerstag (03.12.) eine erste Notunterkunft in der Wersehalle und der Sporthalle der Ludgerus-Schule in Albersloh in Betrieb nehmen müssen. Darüber hinaus hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Sendenhorst in seiner Sitzung am 26.11. ein Maßnahmenpaket zur Schaffung von zusätzlichem Wohnraum im Jahr 2016 beschlossen. So sollen Flüchtlingsunterkünfte in Form von Mobilheimen und in Holzmodulbauweise geschaffen werden. Des Weiteren ist die Schaffung von Mehrfamilienhäusern in konventioneller, massiver Ausführung vorgesehen.

Bürgermeister Berthold Streffing appelliert auch weiterhin an alle Bürgerinnen und Bürger, kurzfristig weiteren bewohnbaren Wohnraum für die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Wer eine solche Unterkunft anbieten kann, wendet sich bei der Stadt Sendenhorst bitte an Sabrina Elkmann, Telefon 02526/303-134.