Sanierungsarbeiten in der Bergstraße in Albersloh beginnen am 29.06.2015

Am 29.06.2015 beginnt das Abwasserwerk Sendenhorst mit den Arbeiten zur Sanierung des Regenwasserkanals in der Bergstraße in Albersloh. 

„Der Kanal ist aus dem Jahr 1936 und in Teilen sehr marode“ erläutert André Leson, Betriebsleiter des Abwasserwerkes, die Notwendigkeit der Maßnahme. 

Nach einer Überprüfung der Leitungen im vergangenen Jahr mittels einer Kamerainspektion war klar, dass eine kurzfristige Erneuerung erforderlich wird. 

Die Anlieger der Maßnahme wurden bereits im letzten Jahr darüber informiert, dass in diesem Jahr die Bagger rollen werden. Die Politik hat die Maßnahme ebenfalls Ende letzten Jahres genehmigt und die Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW als Eigentümer der Straße und Straßenbaulastträger ist auch erfolgt. 

„Wir sind froh darüber, dass wir mit dem Land dahingehend einen Konsens erzielen konnten, dass die Straße nach Abschluss der Maßnahme in ganzer Breite eine neue Asphaltdecke erhält“ freut sich Bürgermeister Berthold Streffing. Das Abwasserwerk sei immer bemüht, nach den Sanierungsarbeiten keinen Flickenteppich zu hinterlassen. Die großflächige Sanierung der Straße zu Lasten des Gebührenzahlers sei aber nicht möglich. Umso besser, dass das Land sich bereit erklärt hat, sich an den Kosten für die neue Asphaltdecke zu beteiligen. 

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung auf dem Abschnitt zwischen Sendenhorster Straße und dem Haus Bergstraße 24 ausgeführt. Der jetzt im Gehweg liegende Kanal wird dann in der Straße neu errichtet. Weiterhin werden sämtliche Anschlussleitungen erneuert. „Wir wollten eigentlich schon früher mit der Maßnahme beginnen“ erläutert André Leson, „aber wir wollten eine gleichzeitige Vollsperrung der Wolbecker Straße und der Bergstraße vermeiden.“ Insofern habe man so lange gewartet, bis die Baumaßnahme des Landesbetriebs Straßenbau an der Wolbecker Straße abgeschlossen sei. Die Schule und auch die RVM seien über die Maßnahme unter-richtet worden. Nach den Sommerferien ergeben sich kleine Änderungen bei der Schülerbeförderung, da das Passieren großer Busse während der Bauzeit nicht möglich ist. Auch hier erfolgten die entsprechenden Abstimmungen. 

Die geplante Bauzeit liegt bei etwa 16 Wochen und ist natürlich stark witterungsabhängig. Während der Baumaßnahme wird eine entsprechende Umleitung großräumig ausgeschildert. Die Anlieger können jeweils aus einer Richtung bis vor die Baustelle fahren. Eine Durchfahrt wird nicht möglich sein. 

Das Abwasserwerk investiert an dieser Stelle rund 450.000 €. Mit der Ausführung der Arbeiten wurde nach erfolgter Ausschreibung die Fa. Rottmann aus Beckum beauftragt.