Aktuelle und allgemeine Informationen zur Wirtschaftsförderung

Presseinformation zur Urkundenverleihung vom Zukunftsnetz Mobilität NRW

Die Verkehrswende beginnt in der Verwaltung
Verkehrsminister Hendrik Wüst überreicht Urkunde an Sendenhorst


Münster. Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum
Standortfaktor. Um neue Wege in lebenswerten Städten zu sichern und für
eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren zu
sorgen, müssen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten geschaffen
werden. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadt
Sendenhorst nun Unterstützung, um passende Maßnahmen für die Stadt zu
erarbeiten. Am vergangenen Freitag erhielt Sendenhorst von NRWVerkehrsminister
Hendrik Wüst die Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz
Mobilität NRW: „Der erste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung,
von der Sendenhorst nachhaltig profitieren soll“, so Bürgermeister Berthold
Streffing. Insbesondere nach Erklärung des Klimanotstandes Ende
vergangenen Jahres ist die Senkung der Treibhausgasemissionen durch den
Verkehr weiterhin ein wichtiges Ziel der städtischen Klimaschutzaktivitäten.
Zugleich soll allen Teilen der Bevölkerung der Zugang zur Mobilität
gewährleistet werden. Im September diesen Jahres wird die Stadt
Sendenhorst daher zum ersten Mal an der „Europäischen Mobilitätswoche“
teilnehmen, eine regelmäßige Kampagne der Europäischen Kommission,
deren diesjähriges Motto „Klimafreundliche Mobilität für alle“ lautet.


Expertise nutzen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das
Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu
entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für
lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Diese Expertise nutzt
nun auch die Stadt Sendenhorst und macht sich auf den Weg, ein
Mobilitätskonzept zu erarbeiten.

Insgesamt verlieh Verkehrsminister Hendrik Wüst 54 kommunalen VertreternUrkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW, 210 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit. „Mobilität muss besserund sauberer werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei derÜbergabe. „Ich freue mich, dass in immer mehr Kommunen Mobilität zurChefsache wird. Vor Ort wissen die Menschen am besten, welcheMobilitätsangebote funktionieren.“ Gefördert wird die Arbeit durch dasMinisterium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW. Indiesem Jahr feiert das Netzwerk sein fünfjähriges Bestehen.


Angebote zahlen sich aus
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört
es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse
in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer
Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen
die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region
angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu
nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-
Lippe (NWL).


Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW:
www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de


Kontakt:
Dr. Johannes Hofmeister
Klimaschutzmanager
Stadt Sendenhorst
Tel.: 02526/303141
E-Mail: hofmeister(at)sendenhorst.de

 


Bildunterschrift:
Landesverkehrsminister Hendrik Wüst, Bürgermeister Berthold Streffing,
Henning Rehbaum, MdL; Geschäftsführer Joachim Künzel, NWL
Fotohinweis „Smilla Dankert/Zukunftsnetz Mobilität NRW“