Sonderseite Ukraine-Hilfe

Ukraine-Hilfe: Infos für Gastfamilien und Geflüchtete

Danke, dass Sie sich bereit erklärt haben als Gastfamilie geflüchtete Menschen aus der
Ukraine aufzunehmen bzw. Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Hier haben wir die wichtigsten Informationen für Sie in aller Kürze und einfach
zusammengefasst
– Stand 09.05.2022. Aufgrund der Dynamik und täglich neuen
Entwicklungen können sich diese Informationen kurzfristig ändern.

1. Corona
Um auszuschließen, dass ankommende Geflüchtete mit dem Corona-Virus infiziert sind,
raten wir dringend dazu, dass Sie als Gastfamilie dafür Sorge tragen, dass die Geflüchteten
in den ersten Tagen regelmäßig die Bürgertestung in Anspruch nehmen. Die Bürgertests
sind für aus der Ukraine-Geflüchtete kostenlos. Die hiesigen Testzentren sind darüber
informiert und wissen Bescheid.

2. Aufenthaltstitel
Die Ausländerbehörde des Kreises Warendorf registriert die Geflüchteten aus der
Ukraine. Dazu finden Sie auf der Homepage des Kreises (Sonderseite Ukraine-Hilfe) bzw.
durch Verlinkung auf der Homepage der Stadt Sendenhorst ein Formular, das online
ausgefüllt werden kann. Der Kreis bittet, von persönlichen Besuchen abzusehen.
Website: https://www.kreis-warendorf.de/aktuelles/sonderseiten/ukraine-hilfe

3. Leistungsantrag stellen
Geflüchtete aus der Ukraine können einen Antrag auf sogenannte
Asylbewerberleistungen stellen. Einfach gesagt, sind das finanzielle Hilfen für das tägliche
Leben. Dieser Antrag kann bei der Stadt Sendenhorst gestellt werden. Der Antrag kann
über einen Link auf der Homepage der Stadt heruntergeladen werden.

Erforderliche Unterlagen für die Antragstellung, sofern vorhanden:

  • Ausweisdokumente (Pass, Nationalausweis, Geburtsurkunde; Führerschein o.ä.)
  • Nachweis der Registrierung bei der Ausländerbehörde des Kreises Warendorf (s. oben)
  • Nachweis des Impfschutzes.

Ansprechpartnerin: Frau Rexeisen – rexeisen(at)sendenhorst.de ;
Tel.: 02526/303169

4. Anmeldung des Aufenthalts bei der Stadt Sendenhorst
Geflüchtete müssen sich ebenfalls – wenn sie hier in Sendenhorst oder Albersloh eine
Unterkunft gefunden haben – bei der Stadt anmelden. Auch alle Kinder unter 18 Jahren müssen angemeldet werden.

Bürgerservice – Tel.: 02526 / 3030
E-Mail: buergeramt(at)sendenhorst.de

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 8:30 – 12:30 Uhr (Albersloh Mo vormittags nur nach Terminvergabe)
Mi nachmittags 14:00-16:30 Uhr
Do nachmittags 14:00 – 18:00 Uhr
Mo und Die nachmittags nur nach Terminvergabe
1. Samstag im Monat nur auf Terminvergabe

5. Wohnraum
Sofern Geflüchtete noch keine Unterkunft gefunden haben, werden sie in einer
Sammelunterkunft untergebracht, sofern hier noch Plätze verfügbar sind. Im Anschluss
ist je nach Verfügbarkeit auch eine Unterbringung in privat gestelltem Wohnraum
möglich.

Sofern die Unterbringung hier vor Ort aus Kapazitätsgründen erschöpft ist, werden
Geflüchtete in der ZUE Dorsten oder in der Landesaufnahmeeinrichtung in Bochum
untergebracht.

Bitte wenden Sie sich bezgl. Wohnraum/ Unterbringungsmöglichkeiten an:

Stadt Sendenhorst
Herr Kock:
E-Mail: koch(at)sendenhorst.de;
Tel.: 02526/303134
Frau Sewing:
E-Mail: sewing(at)sendenhorst.de;
Tel.: 02526/303117

6. Ärztliche Versorgung
Sollte eine ärztliche Versorgung notwendig sein, dann können Geflüchtete aus der
Ukraine diese in Anspruch nehmen. Wenden Sie sich im Fall der Fälle an die Hausärzte
und Hausärztinnen hier in Sendenhorst und Albersloh. Die Geflüchteten erhalten hierfür
vom Sozialamt der Stadt Sendenhorst für jedes Quartal einen gelben
Berechtigungsschein.

Ansprechpartnerin: Frau Rexeisen – rexeisen(at)sendenhorst.de ;
Tel.: 02526/303169

7. Beratung
Kommunales Integrationsmanagement

Für allgemeine Fragen in der Flüchtlingsberatung steht Herr Baierl vom Kommunalen
Integrationsmanagement zur Verfügung.
Die Beratungen finden statt im Haus Siekmann, Villa 1. OG – Besprechungsraum.


Email: baierl(at)awo.rle.de
Telefon: 0151 61618567

Offene Sprechstunde:
Haus Siekmann, Villa 1. OG - Besprechungsraum
Di: 15:00 - 17:00 Uhr
Fr: 09:00 - 12:30 Uhr

8. Schule
Sollten Sie Kinder bzw. Jugendliche im schulpflichtigen Alter aufgenommen haben,
besteht für diese Schulpflicht. Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit der Stadtverwaltung
oder dem kommunalen Integrationszentrum auf.

Stadt Sendenhorst
Frau Hillebrand
hillebrand(at)sendenhorst.de
02526 / 303111

9. Sprachliche Unterstützung
Wenn Sie Unterstützung brauchen, was die Sprache anbelangt, dann können wir Kontakt
zu Dolmetscherinnen und Dolmetschern herstellen. Dies kann natürlich in einigen
Situationen erforderlich werden. Die Kapazitäten sind allerdings begrenzt.

Ansprechpartnerin
Frau Schulte: Tel. 02526/303119,
schulte(at)sendenhorst.de

DAF, Theodor Lohölter: 02526/1384,
dt-ausl-freundeskreis(at)gmx.de

10. Integrationskurse / Sprachkurse
Ukrainische Flüchtlinge erhalten vom BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge)
eine Berechtigung zur Teilnahme an einem Integrationskurs.

Informationen zu Sprachkursen in Sendenhorst und Integrationskursen der
Volkshochschule (VHS) erhalten Sie hier:

Frau Gries: 02526/303113;
gries(at)sendenhorst.de.

11. Kostenlose SIM-Karte
Für Geflüchtete aus der Ukraine sind ab sofort in den Telekom-Shops kostenlose SIM-
Karten erhältlich. Pro Flüchtling wird eine Karte ausgegeben. Zwecks Legitimation ist die
Vorlage von gültigen ukrainischen Ausweisdokumenten Voraussetzung. Der Grund: In
Deutschland dürfen SIM-Karten aufgrund gesetzlicher Vorschriften nur personalisiert zur
Verfügung gestellt werden.

Die Aktivierung der Karten erfolgt binnen 24 Stunden nach der Ausgabe. Die SIM-Karten
ermöglichen unbegrenzte Telefonie, auch die Datennutzung ist nicht limitiert.

12. Hilfe-Portal "Germany4Ukraine"

Das Hilfe-Portal „Germany4Ukraine“ ist online. Als offizielles, staatliches und
themenübergreifendes Angebot werden hier Informationen zu Unterkunft, Basisthemen
sowie medizinischer Versorgung in Deutschland gebündelt. Die Informationen und
Leistungen sind mehrsprachig auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

„Germany4Ukraine“ ist als gemeinsames Produkt aller Ministerien, nachgeordneten
Behörden und durch das BMI bestätigter Hilfsorganisationen entwickelt.

nach oben