Mitte September gehts los

Albersloh - In etwa vier Wochen rücken die Baukolonnen der Deutschen Glasfaser an, um Albersloh beziehungsweise die Haushalte, die sich für einen Vertrag entschieden haben, ans Glasfasernetz anzuschließen. Im ersten Rutsch werden auch die Adolfshöhe, die Straße Auf der Bree und das Industriegebiet einbezogen.
Von Annette Metz

In etwa vier Wochen rücken die Baukolonnen der Deutschen Glasfaser an, um Albersloh beziehungsweise die Haushalte, die sich für einen Vertrag entschieden haben, ans Glasfasernetz anzuschließen. Mitte September, so erklärten gestern Ingo Teimann, Regionalmanager der Deutschen Glasfaser, und der Projektleiter Albersloh, Peter König, werde an der Zufahrt zur Ludgerusschule der so genannte „Point of Presence“, kurz PoP, stehen. Und dann beginnen die Bauarbeiten innerhalb des Polygons. In diesen ersten Step werden auch die Adolfshöhe, die Straße Auf der Bree und das Industriegebiet Buschkamp einbezogen, erläutert Teimann weiter.

Darüber hinaus gebe es derzeit eine Mini-Nachfragebündelung für die Backhausstraße und die Münsterstraße. „Dort könnte gegebenenfalls mitausgebaut werden. Aber dafür gibt es noch kein Bau-Go“, unterstreicht Teimann, dass die Nachfrage dort noch nicht ausreicht.

Der Tiefbau soll zügig vorangetrieben werden, erklärt Peter König. Es werden fünf bis sechs Kolonnen im Einsatz sein. Jede könne pro Tag eine Strecke von etwa 100 Metern verlegen. „Zu Weihnachten können dann schon etliche Haushalte angeschlossen sein. Einige – vom PoP ausgehend – schon deutlich früher. Noch sind allerdings auch nicht alle Fragen geklärt. Die Querung der WLE beispielsweise stelle derzeit noch eine Herausforderung dar, meint der Projektleiter.

Bürgermeister Berthold Streffing freut sich, dass sich das Projekt so dynamisch entwickele. „Wir haben vor einem dreiviertel Jahr den ersten Kontakt gehabt und sehen jetzt schon den Bauarbeiten entgegen“, ist er zufrieden.

Wer sich übrigens während der Bauphase noch für einen Anschluss entschließt kann zwar das günstige Einstiegs-Paket nicht mehr nutzen. Den Baukostenzuschuss kann er aber immer noch sparen, solange der Bagger noch nicht vor der Tür steht, erläutert Ingo Tiemann. Für die Beantwortung von Fragen steht der Shop der Deutschen Glasfaser in Drensteinfurt zur Verfügung.

Vor dem Tiefbau, darauf weist Projektleiter König hin, werden übrigens Mitarbeiter, die sich natürlich ausweisen können, Hausbegehungen machen, um die Anschlüsse zu besprechen.

Auch für Sendenhorst ist übrigens der Glasfaser-Zug noch nicht ganz abgefahren. „Wenn wir die richtigen Partner ins Boot bekommen, können wir für 2017/2018 auch noch einmal über Sendenhorst sprechen“, beschreibt Ingo Teimann eine „vage Vision“ auf einen Glasfaseranschluss in der Martinus-Stadt.

 

Quelle: 09.08.2016 - Westfälische Nachrichten